Ehrenamtsabfrage (Protected link to lamapoll.de)

Im Landkreis Traunstein sind rund 1.600 Vereine und ehrenamtliche Institutionen aktiv. Viele Verantwortliche erleben derzeit spürbare Veränderungen: den Generationenwechsel unter Freiwilligen, veränderte zeitliche Rahmenbedingungen im Alltag sowie ein neues Kommunikations- und Medienverhalten. Für Vorstände und Führungskräfte bedeutet dies, sich intensiver damit auseinanderzusetzen, wie Ehrenamtliche gewonnen und langfristig gehalten werden können. Ich beobachte selbst seit über 10 Jahren, dass sich was ändert. Langjährige Ehrenamtliche scheiden altersbedingt aus, und es ist vielerorts schwieriger geworden, Menschen für Leitungsfunktionen zu gewinnen. Diese Entwicklung betrifft alle Engagementbereiche. Um diesen Wandel zu analysieren und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, ist das Projekt „Zukunft Ehrenamt“ gestartet worden. Eine Expertenrunde mit Vertretern aus Sport, Feuerwehr und Rotem Kreuz, Kultur, Nachbarschaftshilfe, kommunalem Ehrenamt, Integration und Natur hat zum Auftakt erste Beobachtungen und Herausforderungen zusammengetragen.

Bevölkerungsumfrage gestartet – Mitmachen bis 19. Januar

Als nächsten Schritt führt die Freiwilligenagentur eine breit angelegte Umfrage in der Bevölkerung durch. Sie richtet sich sowohl an Menschen, die bereits ehrenamtlich aktiv sind, als auch an Interessierte.

Gefragt wird unter anderem:

  • Was braucht es, um ein Ehrenamt neu aufzunehmen?
  • Welche Rahmenbedingungen sind wichtig, damit Ehrenamtliche ihr Engagement gut ausüben können?

Die Teilnahme ist bis 19. Januar möglich – digital über Ehrenamtsabfrage (Protected link to lamapoll.de) (QR Code anbei) sowie per Papierformular. Breite Beteiligung ist entscheidend, damit aussagekräftige Ergebnisse entstehen, die der Weiterentwicklung des Ehrenamts im ganzen Landkreis zugutekommen. Landrat Andreas Danzer betont die große Bedeutung des Ehrenamts: „Mach mit – mit deinen Informationen hilfst du, für Interessierte den Zugang zum Ehrenamt zu erleichtern oder dein eigenes Ehrenamt besser zu machen.“